Bundesbauten – Die Architektur der offiziellen Schweiz
Bundesbauten – Die Architektur der offiziellen Schweiz u.a. im Architektur Forum Ostschweiz vom 22.08.2016 bis 10.09.2016
mit Beiträgen von: Astrid Staufer, Staufer & Hasler Architekten AG, Frauenfeld, Barbara Suter, Leiterin Bauten Inland III, BBL Lorenz Bettler, Ausstellungsleitun, BBL
In der Wanderausstellung „Bundesbauten“ vermittelt das Bundesamt für Bauten und Logistik BBL einen Einblick in seine Arbeit. Es ist eine Werkschau anhand ausgesuchter Bauten. Dabei wird das Wirken des BBL auch in den historischen Kontext gestellt.
Das Bundesrathaus in Bern war 1857 das erste Gebäude, das für den jungen Bundesstaat gebaut wurde. Ihm folgten weitere repräsentative Bauten für die Eidgenossenschaft, vom Polytechnikum in Zürich über das Palais de Justice in Lausanne bis hin zum Bundesstrafgericht in Bellinzona. Aber auch Bahnhöfe und Postämter, Militärkasernen und Zollämter sowie ein dicht gewobenes Eisenbahn- und Autobahnnetz gehören zum baulichen Erbe des Bundes. Das alles prägt das kollektive Gedächtnis im Inland und vermittelt die Werte der Schweiz im Ausland.
Seit 1999 ist das BBL für 2600 Immobilien zuständig, die der Bund im In- und Ausland besitzt. Dazu gehören Bürohäuser für die Verwaltung, aber auch die repräsentativen Bauten der Eidgenossenschaft rund um das Bundeshaus sowie die Botschaften in der ganzen Welt. Das BBL unterhält diesen Baubestand, passt ihn den veränderten Bedürfnissen an und erweitert ihn wenn nötig. Etliche Bundesbauten sind wertvolle Baudenkmäler, die für die Nachwelt erhalten und gepflegt werden wollen. Bauen für den Bund ist also mehr als die Bereitstellung von Fläche und Raum. Es ist eine kulturelle Aufgabe.
Unter den Exponaten findet sich auch das Bundesverwaltungsgericht in St. Gallen von Staufer & Hasler Architekten AG.